Das 4. Agility Training stand an und leider war das Wetter wieder nicht sehr berauschend. Da es aber nicht regnete, traten wir den Weg zur Hundeschule dennoch an.DSC08813

Pünktlich um 16.30 Uhr starteten wir mit der ersten Übung des Tages: einer Kombination aus Sacktunnel und Hürden. Beides fiel mir schwer. Vor dem Sacktunnel habe ich generell Angst, da es darin sehr dunkel und feucht ist. Bei den Hürden wusste ich nicht so recht, was ich machen sollte, denn Mama durfte dieses Mal nicht mehr mit springen. Außerdem kamen genau in dem Moment, indem ich an der Reihe war zwei neue Hunde zu unserer Gruppe dazu, wodurch meine Konzentration gestört wurde.

DSC08828Nachdem alle mehr schlecht als recht die ersten beiden Hindernisse bestritten, kamen die nächsten zwei an die Reihe: der Reifen und der Steg. Den Reifen haben wir zuvor noch nie durchgenommen, doch ich verstand gleich, dass ich da durch springen muss. Zwar ließ ich mir Zeit und bremste vorher immer wieder ab, aber mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Das gilt wohl auch für Chihuahuas… Der Steg inklusive Stoppen in den Kontaktzonen klappte jedoch sofort einwandfrei.

Auch diese Übung durften wir alle ein paar Mal durch machen, ehe es weiter ging zu etwas ebenfalls Neuem: der Tisch. Auf diesem mussten wir auf Kommando springen, dann kurz oben verweilen und anschließend wieder herunter hüpfen. Da der Tisch leider viel zu hoch war, war es für mich unmöglich, DSC08805hinauf zu kommen. Doch die anderen waren alle recht lieb und stellten ihn extra für mich niedriger. So konnte auch ich bei der Übung mitmachen, die sehr lustig und einfach für mich war. Auf der Tischfläche fühlte ich mich wie der Größte!

Im Anschluss, mussten wir zu zweit eigenständig alle Übungen nacheinander wiederholen. Je öfter ich die einzelnen Hindernisse durchmachte, umso sicherer wurde ich. Übung macht ja bekanntlich den Meister!

Nach etwa 15 sehr lehrreichen Minuten kam der große Durchgang, indem jeder einzeln das bisher Gelernte in Form eines Parcours durchlaufen musste, während die anderen zusahen. Ich muss schon sagen, ich war sehr nervös… Doch obwohl meine Konzentration an dem Tag nicht die beste war, bei dieser Aufgabe stellte ich mich sehr gut an. Ich lief als gäbe es kein Morgen und meisterte (fast) alle Hindernisse einwandfrei! Da kam selbst Mama kaum hinterher… Ich bekam sogar Lob von den anderen Frauchen und Herrchen. Das machte mich natürlich wahnsinnig stolz!

DSC08834Der Abschluss des Trainings bestand aus einer „Fuß“, „Hand“ und „Change“-Übung, verbunden mit einem Hürdensprung. Nachdem wir fertig waren, gingen die anderen Hunde spielen. Da dies für mich zu gefährlich ist, trainierten Mama und ich noch einmal die heute durchgenommenen Dinge. Auch den Tunnel und den Slalom übten wir und ich kann nur sagen: ich werde von Mal zu Mal besser!

*wuff wuff*
Herbert