Samstag Vormittag hieß es wieder einmal: ab nach Ernsthofen – ab zum Agility.
Wie auch schon beim letzten Mal machten Mama, Papa und ich vor dem Training noch einen kurzen Spaziergang. Richtig Spaß machte es mir jedoch nicht, da es an diesem Tag sehr stickig war.
Als wir am Übungsplatz ankamen merkte ich bereits, dass auch die anderen 4-Beiner mit der Schwüle zu kämpfen hatten. Alle sechs Hunde kauerten am Boden herum und hechelten wie verrückt. Ich platzierte mich neben Lucy, eine nette Labrador-Dame. Prompt forderte sie mich zum Spielen auf. Die Einladung nahm ich natürlich gerne an und so tollten wir etwas herum.
Zu Beginn der Schulstunde wurde den 2-Beinern von Rosie der heutige Durchgang erklärt. Während sie alle Hindernisse der Reihe nach abgingen, mussten wir Hunde abgelegt bzw. angeleint an einem Platz bleiben, was mir gar nicht passte. Lautstark protestierte ich gegen das Alleinlassen, doch weder Mama noch Papa kamen und leinten mich ab. Frechheit!
Nach der „Aufwärmrunde“ ohne Hunde, ging es nun mit dem 1. Durchgang los.
Auch dieses Mal durfte ich wieder ohne Leine laufen. Agility mit Leine? Die Zeiten sind vorbei! So gut wie beim vergangenen Training war ich zwar nicht, aber es war halbwegs akzeptabel. Gewisse Hürden ließ ich aus, ein oder zwei Mal blieb ich stehen (ich roch etwas gaaanz Interessanten in der Wiese) und auch den Sacktunnel mochte ich dieses Mal nicht. Ich kehrte immer wieder mitten im Tunnel um. Ansonsten machte ich alle Hindernisse brav mit.
Auch der 2. Durchgang lief ähnlich.
Zu meiner Beruhigung: ich war nicht der Einzige, der sich dieses Mal etwas schwerer tat. Auch die anderen Hunde waren schlapper und unkonzentrierter als sonst und ließen sich durch Gerüche leicht ablenken. Rosie meinte, das das bestimmt an dem Wetter liegt. Und ich als 4-Beiner konnte ihr da nur voll und ganz zustimmen…
*wuff wuff*
Herbert
[…] 4-beinigen Freunden nur das Beste bieten. So kam es, dass wir vergangenes Wochenende nach dem Agility-Training zum Gosausee […]