Vergangenes Wochenende haben Mama, Papa und ich wieder etwas Tolles unternommen: wir fuhren nach Niederösterreich zum „Schloss Laxenburg“.

Die Hinfahrt zog sich ziemlich in die Länge und so konnte ich es kaum mehr erwarten, aus dem Auto zu hüpfen. Obwohl es sehr heiß war, hatte ich es wie immer eilig vom Parkplatz weg zu kommen und in die vor uns liegende grüne Parkanlage zu gelangen. Schon als wir beim Schloss Laxenburg ankamen war ich von der Größe des Areals begeistert: wo man nur hinsah, Wiesen und Bäume, kilometerweit nur Natur pur!

Unser erster Zwischenstopp war ein schöner großer Springbrunnen, bei dem wir uns einmal stärkten. Danach ging der eigentliche Spaziergang los. Und das tolle daran: ich bekam meine lange Leine angehängt, sodass ich mehr Freiraum hatte. So konnte ich in aller Ruhe die Bäume, Bäche und Gehwege beschnuppern und natürlich auch markieren. Super war das, so mitten in der Natur, ganz ohne Abgase und Autolärm!

Nach einer Zeit kamen wir zu einem See, an dem wir eine kurze Pause einlegten. Zum Wasser traute ich mich zwar nicht, aber der gatschige, aufgeweichte Boden dort lud zum herumfetzen ein. Nachdem ich mich ausgetobt hatte, ging es auch schon weiter. Nächster Stopp: eine Gondel. Auf dieser überquerten wir den See, um an das andere Ufer zu gelangen, auf der eine wunderschöne Burg lag. Die Überfahrt am Wasser merkte ich nicht einmal. Der Mann auf der Gondel meinte zwar, dass das selten ist, dass Hunde da so ruhig bleiben, aber er hat halt mich noch nicht kennen gelernt! Auf der Burg angekommen, setzten wir uns in ein Restaurant mit Blick auf den See und Mama und Papa aßen etwas.

Satt und sitt ging es nach der Ruhepause wieder weiter. Unser nächstes Ziel war ein Wasserfall, der wirklich sehr schön, wenn auch laut war. Er war zwar nett anzusehen, doch ich hatte ziemlichen Respekt davor und so beobachtete ich ihn lieber von weiter weg. Nach einer Fotografier-Pause marschierten wir ganz lange durch eine Allee von Bäumen, die direkt neben einem Bach lag. Das war so richtig idyllisch. Zwischendurch sahen wir uns immer wieder Bauwerke, Tempel und sogar einen alten Sportplatz, auf dem früher Ritterspiele stattfanden, an. Mama und Papa waren nur so erstaunt, wie viel Kondition ich hatte.

Als wir, nach insgesamt fünf Stunden, schließlich wieder am Eingang ankamen, begegneten mir zum Abschluss noch mehrere kleine Hunde, die ich kurz beschnupperte. Daraufhin verließen wir Schloss Laxenburg und machten uns auf den Weg zum Parkplatz. Auch wenn es im Auto zu Beginn sehr warm war, freute ich mich dennoch wieder liegen und meine dünnen Beinchen entlasten zu können.

*wuff wuff*
Herbert