P1040926An einem schönen Sommertag beschloss Mama sich spontan frei zu nehmen, um einmal mit mir alleine etwas zu unternehmen. So fuhren wir schon am frühen Vormittag nach Wels – die Stadt, in der ich mein erstes Lebensjahr verbrachte. Als Mama am Messegelände parkte, ahnte ich noch nicht, was wir Tolles vorhatten: wir gingen in den Tierpark! Bisher war ich nur ein einziges Mal in einem Zoo, umso mehr freute ich mich über den spontanen Ausflug.

Zunächst fanden wir den Eingang nicht, doch als dieser gefunden war, stiegen mir sofort die typischen Tierpark-Gerüche in mein Näschen. Mhmmmm! Da schlug mein Chi-Herz gleich viel höher!

Gemütlich schlenderten wir durch den Zoo, blieben vor allen Gehegen stehen und Mama erklärte mir, wer sich da drinnen befindet. Manche Tiere interessierten mich gar nicht, andere waren nur zu interessant! Doch die meiste Zeit war ich abwechselnd mit schnüffeln und markieren beschäftigt.

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Die Wildschweine ließen mich zum Beispiel völlig kalt. Auch die Schildkröten fand ich weniger spannend. Anfangs hielt ich sie für Steine und fragte mich, warum die Besucher alle Steine anstarren, wo es doch so viele Tiere hier gibt… Erst als sich die Reptilien bewegten, merkte ich, dass ich mich wohl irrte.

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Am besten gefielen mir die Ziegen und die Kattas. Bei den Ziegen kam ich sofort zur Sache. Wir beschnupperten uns und tauschten sogar ein „Abschiedsbussi“ aus. Die Kattas waren leider hinter einer Glaswand. Sehr schade, auch die hätte ich gerne abgebusserlt. Und auch die Affen waren toll. Sie kamen mir von allen Tieren am intelligentesten vor…

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Doch es waren nicht alle Bewohner des Tierparks gut auf mich zu sprechen. Die Rehe gerieten völlig aus dem Häuschen, als sie mich sahen. Sie versammelten sich aufgeregt in einer Ecke und dann kam der Ober-Hirsch, um ein ernstes Wörtchen mit mir zu reden. Mama und ich ergriffen sofort die Flucht. Die Wildkatzen waren auch ganz böse. Ich roch an deren Zaun, als plötzlich eine Katze blitzartig ihre Pfote durch die Stäbe steckte und mir fast ein Auge auskratzte. Das war vielleicht knapp…  Und zu guter Letzt gab es noch zwei Vögel, die versuchten, mich zu töten. Wäre der Zaun nicht gewesen, wäre ich jetzt nicht mehr hier! In ihrer Tötungsabsicht wollten sie sogar über den Zaun fliegen, aber Gott sei Dank gelang es ihnen nicht… Sowas aber auch!

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Dennoch war es ein sehr schöner Vormittag mit Mama. Ich konnte viele neue Eindrücke sammeln und lernte einiges über die Tierwelt dazu!

*wuff wuff*
Herbert