Diesen Samstag war es das erste Mal so richtig kalt beim Training! Daher wärmten Mama und ich uns vorher etwas auf und liefen ein paar Runden auf dem Agility-Platz auf und ab.
Nachdem ich vergangene Woche nicht gerade in meiner Bestform war, kam es uns ganz recht, dass Rosie uns Schülern die ersten paar Minuten des Trainings Zeit gab, einzelne Hindernisse zu üben. Ich konzentrierte mich dabei auf die Hürden und den Slalom.
Danach erklärte sie wie immer den heutigen Durchgang und auf los ging`s los! Mit mir waren es insgesamt sieben 4-Beiner. Leider war meine beste Agility-Freundin Lucy dieses Mal nicht mit dabei! Schade…
Als Mama und ich an der Reihe waren, war ich anfangs kurz abgelenkt, da die Wiese wieder feucht war und daher die Gerüche noch intensiver in mein Näschen strömten. Doch ich versuchte mich zu beherrschen, denn ich wollte Mama nicht enttäuschen! Ich bin ein guter Schüler und das wollte ich allen zeigen! So lief ich die erste Runde recht brav durch. Zwei Hürden waren mir etwas zu hoch, daher ließ ich die aus, doch der Rest war ganz gut!
Der zweite Durchgang war noch besser und ich war noch schneller! Mama und Papa waren stolz auf mich. Nur vor den hohen Hürden hatte ich noch ein bisschen Angst, obwohl die Trainerin sie schon tiefer gestellt hatte. Nachdem alle zwei Mal gelaufen waren, sagte Rosie, dass wir jetzt noch einmal fünf Minuten Zeit haben, einzelne Hindernisse zu üben und, dass sie dann eine besondere Herausforderung für uns hat. Na da war ich aber gespannt! Ich übte die „problematischen“ Hürden ein paar Mal hintereinander (für Schinken tu ich einfach alles) und plötzlich sprang ich auch über sie wie ein Weltmeister!
Jetzt wurde es spannend, denn Rosie verkündete unsere nächste Aufgabe: wir mussten den Parcours noch einmal laufen, doch: wenn wir bei der Hälfte der Strecke angekommen waren, musste bereits der nächste Hund los starten – quasi als Ablenkung! Nicht gerade einfach, dachte ich mir, wo ich doch so leicht abzulenken bin. Noch dazu lief der wilde Husky (ich berichtete) unmittelbar vor mir… Eieiei, das wird nicht einfach!
Und so war es dann auch: ich lief den perfekten Durchgang, nur leider so schnell, sodass ich den Husky vor mir einholte! Erst beim Überholen bemerkte ich ihn (ich war so konzentriert, sodass ich anfangs dachte, dass ich alleine bin) und ab diesem Zeitpunkt wollte ich nur mehr eines: spielen! Mama brauchte ein Weilchen, um mich wieder von ihm loszubekommen und den Parcours zu Ende zu laufen…
Die letzten beiden Runden waren ähnlich: jedes Mal überholte ich den Husky und jedes Mal war ich dadurch so abgelenkt, sodass mein Spieltrieb meinen Ehrgeiz überragte!
Doch es gibt Schlimmeres! Immerhin zeigt das, wie schnell ich eigentlich bin! An der Konzentration werde ich noch arbeiten! Ich bin ja noch jung…
*wuff wuff*
Herbert
Viellecht solltet ihr beim Nächsten kleinhunde-Treffen ein Wettrennen machen… Möglicherweise schaffst du es ja ins Giunnes-Buch 😀
Uh, das wäre schwierig! Anzutreten gegen lauter kleine quirlige Chis?! Ne, aber das schaff ich schon! 😉
[…] meinte Rosie, wir sollen wieder zeitversetzt, so, wie schon im vergangenen Training, laufen. Ach Mann oh Mann, dachte ich mir, das kann ja was werden. Doch weit gefehlt! Ich war […]