Vergangenes Wochenende ging es – nach drei monatiger Pause – endlich mal wieder ins Agility-Training. Schon als Mama zuhause sagte „Herbert – Hundeschule!“, wusste ich, wo der Hase lang läuft. Deshalb war ich schon während der Autofahrt sehr unruhig.

P1050358In Ernsthofen angekommen, machten Mama, Papa und ich vor dem Training noch einen kurzen „Beruhigungs-Spaziergang“. Um 10.00 Uhr ging es, nach einer ausführlichen Begrüßung meiner Mitschüler, auch schon los. Da wir an diesem Tag nur zu viert waren, ich eine längere Agility-Pause hinter mir hatte und ein anderer Hund neu im Team war, fingen wir mit einfachen Übungen an: über ein paar Hürden springen. Zunächst stellte ich mich an, als hätte ich noch nie etwas von Agility gehört. Doch schon nach wenigen Minuten war ich wieder live dabei.

Als alle aufgewärmt waren, erklärte Rosie den Agility-Durchgang für die heutige Stunde. Er war sehr lange und kompliziert und Mama musste sich anstrengen ihn sich zu merken. Gott sei Dank waren wir nicht die ersten, so konnten wir die anderen beobachten und uns die Reihenfolge der Hindernisse leichter merken. Als wir dann an der Reihe waren, startete ich voller Elan los. Doch irgendwie interessierte mich der Geruch der Wiese mehr, als das Durchlaufen des Parcours… Ständig blieb ich stehen und saugte förmlich den Duft des Grases auf. Rosie meinte, dass die Wiese feucht sei und die Schüler im Kurs zuvor Leckerlies verloren hätten. Na dann… So war der erste Durchgang für mich nur mittelmäßig erfolgreich.

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Der nächste Run ging auf Zeit. Wenn Rosie mit ihrer Stoppuhr kommt, werde ich immer ganz nervös… Mama und ich gaben unser Bestes und siehe da: mit 1,36 Minuten waren wir die Schnellsten! Sogar eine ganze Minute schneller als die anderen! Mama und ich waren überglücklich, endlich war ich wieder in meiner alten Form und konnte den Versuchungen in der Wiese widerstehen!

Der dritte und letzte Durchgang war noch besser: Mama und ich liefen 1,09 Minuten! Wieder Bestzeit! Ich platzte fast vor Stolz, ließ es mir aber natürlich nicht anmerken. In solchen Momenten versuche ich immer Contenance zu bewahren…

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Als Belohnung für meine super Leistung durfte ich anschließend noch mit den anderen 4-Beinern spielen gehen. Der Neuzugang kam jedoch nicht mehr mit. Aus irgendwelchen unerklärlichen Gründen knurrte er mich ständig an… Wie kann man mich nur nicht mögen? Zu dritt machten wir uns schließlich auf den Weg zur Spielwiese. Doch auch P1050375dort war das Gras feucht und so wurde es nichts mit dem Spielen: meine Mitschüler und ich waren nur damit beschäftigt alles abzuschnuppern und zu markieren. Nachdem unsere Frauchen und Herrchen dieses Spektakel zehn Minuten lang kopfschüttelnd beobachteten, traten wir wieder die Heimreise an!

Es war toll wieder mal ins Training zu gehen! Ich freue mich schon auf das nächste Mal!

*wuff wuff*
Herbert