Vergangenes Wochenende durfte ich im Kreis meiner Liebsten mein 1. Osterfest verbringen.

Am Sonntag Vormittag ging der Oster-Marathon los! Mama versteckte im Wohnzimmer Geschenke für mich, während ich vor der Tür warten musste. Ich war sehr nervös und gespannt, daher fiel mir das Sitzen bleiben sehr schwer. Als Mama mir die Aufforderung zum Suchen gab, stürmte ich voller Freude ins Wohnzimmer. Zuerst fand ich ein blaues Osterei unter der Stehlampe. Wenig später entdeckte ich unter dem Couchtisch – zugegeben mit Mamas Hilfe – einen Ball aus bunten Schnüren und einen Stoff-Quietsch-Hasen. Ich wollte schon freudig zu spielen anfangen, aber es war noch nicht alles gefunden, daher suchte ich weiter. Hinter dem Bücherregal fand ich schließlich noch leckere Kekse mit dem vielversprechenden Namen „Leberwurst-Glück“. Während ich mich mit meinen neuen Spielsachen beschäftigte, schälte mir Mama mein Osterei. Das war vielleicht lecker! Ich hatte vorher noch nie ein Ei gegessen!

Am Nachmittag ging es dann, vom Mittagsschlaf gestärkt, weiter nach Marchtrenk zu Opa und dessen Lebensgefährtin. Auch Mama, mein Onkel Andi und meine Uroma waren dabei. Zuerst gingen wir alle eine Runde durch den Garten. Das Wetter war schön und es blühten sogar schon kleine Blumen auf der Wiese. Im Anschluss fand dann im Haus die Überreichung der Ostergeschenke statt. Ich bekam von Uroma ein Wurst-Stangerl. Leider durfte ich es nicht gleich essen, da ich kurz vorher ein Leberwurst-Glück gegessen hatte. Nach einer Cafe-Jause gingen Mama und Andi mit mir eine Runde durch die Siedlung spazieren.
Als wir am Abend heim fuhren war ich sehr müde von dem ereignisreichen Tag. Mit Vorfreude auf den 2. Oster-Feiertag schlief ich ziemlich früh in meiner Kuschelhöhle ein.

Am nächsten Tag spielte ich schon früh mit meinem neuen Spielzeug. Der Ball eignet sich hervorragend zum Jagen und auch der Hase ist leichte Beute für mich. Ihn trug ich den ganzen Vormittag durch die Wohnung.

Kurz nach Mittag holte uns Andi ab und wir machten uns zu dritt auf den Weg nach Hartheim zu Oma und meinem Stiefopa. Dort angekommen begrüßte ich erstmal alle ausgiebig. Nur Gandalf, der riiiiesige Hund vom Stiefopa, der machte mir irgendwie Angst. Ihn begrüßte ich mit Bellen! Mama setzte mich vorsichtshalber auf die Couch und ohne das ich es wollte, fand ich dort mein Ostergeschenk: einen leckeren Knochen-Biscuit! Obwohl er kaum in meinen Mund passt, hatte ich ihn innerhalb von wenigen Minuten verspeist. Während die anderen Cafe tranken und Kuchen aßen, spielte ich am Wohnzimmer Boden vergnügt mit meinen neuen Spielsachen. Später gingen wir alle lange in Hartheim spazieren. Das ist viel besser als ein Spaziergang bei uns durch die Stadt, weil es nicht so laut ist und es weniger Autos und Menschen gibt. Quietsch vergnügt rannte ich durch die Wiesen! Gerne hätte ich auch mit Gandalf gespielt, denn mit Mama an meiner Seite fühle ich mich sehr sicher. Der hatte aber leider gar keine Lust. Trotzdem machte mir der Spaziergang sehr viel Spaß!

Spät am Abend fuhren wir mit Andi schließlich wieder heim.

So ging ein schönes erstes Osterfest zu Ende. Ich freue mich schon auf nächstes Jahr! Hoffentlich bekomme ich dann noch mehr Geschenke!

*wuff wuff*
Herbert