Hundeausstellung Wels 2012

Am Wochenende fand endlich die jährliche Hundeausstellung in meiner Heimatstadt Wels statt. Natürlich durften da Mama, Papa und ich nicht fehlen. Für uns ist die Ausstellung jedes Jahr im Dezember ein Pflichttermin.

Dieses Mal kamen wir extra schon vor offiziellem Beginn der Wertungen hin. So hofften wir, den vielen Menschen- und Hundemassen, die sich immer in den Mittagsstunden durch die Hallen drängeln, zu entkommen. Doch weit gefehlt… Schon um 10.00 Uhr kam ich mir vor wie auf einem gut besuchten Jahrmarkt.

Herbert the Chi auf der Hundeausstellung Wels 2012Nachdem wir uns einen ersten Eindruck verschafft hatten, führte uns unser Weg natürlich zur besten Rasse der Welt: zu den Chihuahuas!

Diese waren etwas abgelegen in einer Nebenhalle vorzufinden. Doch der Weg hin im Freien an der frischen Luft tat uns allen gut, da es in den Hallen sehr – wie soll ich es nennen… – „stickig“ war. Bei den Chis angekommen, beobachteten wir neugierig die Ausstellungshunde und deren Besitzer im Ring. Das war vielleicht interessant… Mama nahm mich extra hoch, damit auch ich etwas sah! Generell tummelten sich dort so viele Chis, das erlebt man wirklich nur selten… Ein wundervoller Anblick! Mit einem spielte ich sogar kurz, der war wirklich nett. Nach den Wertungen nahm sich Mama noch ein paar Visitenkarten von Chi-Züchtern mit (ist da eventuell etwas geplant, Mama?) und wir gingen wieder ins Freie, wo ich meine Geschäfte erledigen konnte, und direkt weiter in die Haupthallen.

Nun war erstmal Shoppen angesagt! Dabei wurde ich mehrmals fast überrannt, soviele Menschen und Hunde waren schon da. Gott sei Dank reagierte Mama prompt und nahm mich hoch. Als kleiner Chi ist man auf solchen Messen wirklich im Nachteil… Das Einkaufen lief so wie jedes Jahr: ich durfte Leckerlies und andere Schmankerl probieren und Mama kaufte diese dann nach Bestehen des Geschmackstest. Irgendetwas kaufte sie noch, aber das bekomme ich erst zu Weihnachten… na da bin ich mal gespannt! Plötzlich kamen wir an riesigen Hunden vorbei. So groß, wie zehn Chis übereinander. Das war sehr beeindruckend! Generell sah man auf der Ausstellung Rassen, die man sonst ein ganzes Jahr nicht zu Gesicht bekommt.

Es gab viele Rassen auf der HundeausstellungZwischenzeitlich musste Mama mich durch die Ausstellung tragenDeutsche Doggen und ein Chihuahua

Nach der Einkaufstour begrüßten wir eine Freundin mit ihrer Whippet Hündin, die auch an den Wertungen teilnahm. Leider hatten wir nur wenig Zeit zum Reden und Beschnuppern, da so viel los war. Ich merkte auch, wie unentspannt ich von Stunde zu Stunde wurde. Daher beschlossen wir, eine Pause einzulegen und uns auf die Tribünen zu setzen. Dort sahen wir uns eine Dog Dancing Show mit einem Border Collie an. So groß will ich auch mal rauskommen – das Talent habe ich ja bereits! Auf der Tribüne gab es tolle Hundeshows zu bewundernIch nutzte die Zeit, um mich am Schoß von Mama etwas zu entspannen.

Voll Energie ging es dann noch einmal durch die Haupthallen – man könnte ja etwas übersehen haben! Tatsächlich: an einem Stand gab es Kataloge für Hundereisen. Da wurden gleich einige mitgenommen. Als wir dann aber wirklich sicher waren, dass uns auf der diesjährigen Messe nichts entgangen war, konnten wir zufrieden und glücklich das Gelände verlassen.

Zum Ausklang besuchten wir noch den Welser Weihnachtsmarkt. Und weil ich auf der Ausstellung ganz brav war, bekam ich sogar etwas Käse von Mama`s Raclettebrot!

Auf dem Nachhauseweg wurde ich von Mama getragen. Ich war einfach zu erschöpft von den insgesamt fünf Stunden auf der Ausstellung (und immerhin ging ich mindestens 3 Stunden eigenständig).

Ich freue mich jetzt schon auf nächstes Jahr!

*wuff wuff*
Herbert