Nachdem Mama den Artikel über mein eigenes Revier online gestellt hatte, haben wir sehr viele Anfragen bezüglich meinem eigenen Garten auf unserer Dachterrasse erhalten. Viele von euch wollten wissen, wie wir das gemacht haben.
Nun, nachdem wir leider keine Gartenwohnung haben, ich aber das Gefühl von Gras unter meinen Pfoten sehr gerne habe, kam Papa auf die Idee, den Garten einfach auf unsere Dachterrasse zu holen! Da diese 27 m² groß ist, fanden wir schnell ein Fleckchen, das sich gut für einen Chi-Garten eignet. Wir einigten uns dabei auf eine Größe von 3 m².
- Im ersten Schritt hob Papa die Steinplatten, die auf einem Kies gebettet lagen, weg. Im Jänner eine gar nicht mal so einfache Aufgabe! Mama und ich beobachteten das von der warmen Wohnung aus.
- Danach legte er ein Wurzelvlies über die mit Kies bedeckte, freie Fläche. Dies hatten wir uns vorher im Baumarkt zuschneiden lassen.
- Nachdem das Vlies gelegt war, bedeckte er die Fläche mit etwa 300 kg Gartenerde. Diese verteilte er gleichmäßig, errichtete jedoch an einem Punkt eine leichte Erhöhung. Hier sollte ich meinen eigenen kleinen Baum bekommen. Zu diesem Zeitpunkt ahnte noch niemand, dass dieser nicht lange überleben würde…
- Als die Erde verteilt war kam der Rollrasen ins Spiel. Sicher hätten wir auch eine Wiese mit Grassamen neu ansetzten können, doch im Jänner eine weniger gute Idee. Daher kauften wir uns in der Gärtnerei 3 m² Rollrasen, den Papa anschließend über die Erde legte und zurecht schnitt.
- Danach wurde auf der angelegten Erhöhung ein kleines Bäumchen eingepflanzt. Wie gesagt – ein eher kurzes Gastspiel!
- Jetzt fehlte nur noch der „Gartenzaun“. Dazu kauften Mama und Papa im Baumarkt etwa 65 kleine, rechteckige Steine, die sie dann der Reihe nach um die Wiesenfläche auflegten.
Und fertig war mein eigener Garten!
Nachdem sich alles etwa eine Woche lang gesetzt hatte, schnitt Papa noch das überstehende Wurzelvlies ab und schon konnte ich ihn benutzen.
Mama war für die Dekoration zuständig. Ich bekam mein eigenes Stroh-Bettchen, eine Solarlampe, einen schwingenden Frosch, Blumen und sogar einen eigenen Gartenzwerg, der mir besonders gut gefällt!
Nun habe ich den Garten schon seit über einem halben Jahr und ich bin sehr stolz darauf.
Sicher, es gab ein paar Kollateralschäden – der Baum war einmal ein Baum und die Wiese weist auch schon „Abnutzungserscheinungen“ auf – aber alles in allem freue ich mich sehr, dass ich ihn habe!
*wuff wuff*
Herbert
Wirklich eine super Idee. Wenn mein Frauchen einen größeren Balkon hätte, würde sie auch gerne so etwas für mich machen. Aber leider ist der nicht so toll wie eurer… dafür lege ich mich immer auf die Steine, wenn die schön warm von der Sonne sind 🙂
Danke, Lo! Ich muss aber ehrlich gestehen, dass ich mich auch lieber auf die warmen Steinplatten lege, als auf die Wiese! 🙂
Aber gerade fürs “Lackerl” vorm Schlafen-Gehen super oder nicht? und zum wälzen in der wiese… das liebe ich ja auch 🙂
ach ja hast du schon gehört… es soll bald ein sozial petwork, also facebook für haustiere geben 🙂
http://me-magazine.info/2011/08/07/facebook-fur-tiere-my-sozial-petwork/
Ja genau, Lo! Zum Lackerl machen ist sie ideal, nur genau aus diesem Grund wälze ich mich nie in ihr… 😉 Die beiden Sachen lassen sich nur schlecht vereinen! Ja, das habe ich auch schon gehört! Na da bin ich dann aber mal gespannt, ob das was wird!
Ja stimmt beides ist nicht soo optimal… Obwohl ich ja manchmal ganz andere, ekligere Sachen anstell wofür mich meine Mama dann immer schimpft :/
Hihi, das klingt ja spannend! 🙂 Ach, Lo, wir sind und bleiben Hunde! Menschen dürfen so Sachen eh nicht machen, aber wir… Sag das deiner Mama mal!
[…] wuffige Artikel: Mein Zuhause, mein Garten, mein Blog! Mein eigener Herbert-the-Chi-Geocache! Kurzurlaub im Hunde-Hotel Grimming Stichworte: […]
[…] fing sehr spannend an. Wir waren mit der Übersiedelung in unsere neue Wohnung fertig, ich bekam meinen eigenen Garten und ich lernte meine neue Heimat „Marchtrenk“ kennen. Außerdem feierte ich Jubiläum: 1 Jahr […]