Am vergangenen Freitag fand bereits zum dritten Mal der Welpenkurs statt.
Bei der Hundeschule angekommen, wurde ich beinahe von einer heftigen Windböe verweht. In Ernsthofen ist es immer viel, viel kälter und windiger als bei uns in Wels. Prrr….

Trotz des kleinen Schocks zu Beginn, war der Kurs diese Woche recht lustig und aufregend! Zuerst durften wir wieder auf der Wiese der Hundeschule miteinander spielen. Wie jedes Mal wurden erst die kleineren Welpen, danach die restlichen von der Leine gelassen. Richtig motiviert war ich jedoch nicht…die anderen waren mir einfach zu wild und aufdringlich und so schnauzte ich jeden, der mir näher kam, an.

Nach der „Spielstunde“ und der Übung „Hier“, die ich wie immer mit Bravour meisterte,  ging es wieder ab ins Auto. In einer geschlossenen Kolonne fuhren wir zum St. Valentiner Bahnhof. Dort mussten wir nach einander die langen Treppen hinunter steigen. Die kleineren Welpen mussten nur die Hälfte bewerkstelligen. Aber das Treppensteigen macht mir sowieso nichts aus, ich bin ja ein „Spring Ginkerl“. Danach mussten wir an der Leine bei Fuß durch die Bahnhofsunterführung schlendern. Ich zog etwas nach vorne, da es mir zu langsam ging, aber Mama hielt mich im Zaum.
Die nächste Übung die folgte, konnte ich letztes Mal im Kurs noch nicht: Bei Fallenlassen der Leine sitzenbleiben, während meine  Eltern weg gingen. Aber Mama und ich haben das im Laufe der Woche brav geübt und daher war es nun kein Problem mehr für mich.
Auch die anschließende Übung kann ich bereits sehr gut: Die Hundetrainerin hielt mich fest und auf „hier“ musste ich zu Mama und Papa laufen, die etwas weiter weg standen. Leider ist mir mein Freund Jabali dazwischen gelaufen. Doch ich ließ mich davon nicht ablenken und lief geradewegs zu Mama und Papa.
Danach fuhren wir mit dem Lift in die Bahnhofshalle. Da ich jeden Tag damit fahre, war das für mich ein Klacks. Oben angekommen warteten wir auf einen Zug. Die Zeit vertrieben wir uns mit ein paar kleinen Übungen. So konnte ich zwischendurch ein paar Leckerlies einheimsen. Als der Zug schließlich am Bahnsteig einfuhr, blieb ich ganz ruhig. Ich bin schon viel lautere Geräusche gewohnt…

Abschließend besuchten wir ein Gasthaus gegenüber dem Bahnhof, wo wir gemütlich den abwechslungsreichen Kurstag ausklingen ließen. Während alle Herrchen und Frauchen noch eifrig mit der Trainerin über Hunde diskutierten, schlief ich erschöpft am Schoß von Mama ein.

*wuff wuff*
Herbert