Am Samstag hieß es – trotz Kälte – ab nach Ernsthofen ins Agility-Training.

Vor Beginn der Stunde wollten Mama, Papa und ich wie jedes Mal noch einen kurzen Spaziergang machen. Da jedoch meine beste Agility-Freundin, die Labrador-Dame Lucy, schon da war, durfte ich stattdessen mit ihr spielen. Nach und nach kamen auch die anderen Klassenkameraden und um Punkt 10.00 Uhr startete Rosie das Training.

Wir begannen mit etwas Grundgehorsam: bei Fuß gehen, sitz, bleib. Doch irgendwie klappten die Übungen bei keinem wirklich, da wir eine neue Mitschülerin hatten, eine Husky-Dame, die alle durch ihr „wildes“ Verhalten etwas durcheinanderbrachte.
Danach sollten wir uns aufteilen und einzeln ein paar Hindernisse üben. Das ist immer besonders toll und macht mir viel Spaß!

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Als es mit dem ersten Durchgang losging, wusste Mama bereits, dass es heute nicht einfach wird, denn die Wiese war nass und der Wind wehte stark. Und so war es dann auch: anstatt wie beim letzten Mal (da war ich ja Klassenbester) in einem durchzulaufen, machte ich immer wieder Pausen, schnupperte im Gras und markierte Hindernisse. Die Hürden verweigerte ich teilweise völlig… Nicht gerade eine Glanzleistung, Herbert!

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Dann kam es auch noch zu einem kleinen Schock-Moment: Als die Husky-Dame an der Reihe war, entkam sie ihrem Frauchen plötzlich und rannte wild auf mich zu. Doch Lucy, meine Heldin, setzte ihr Hunde-Leben für mich ein, stellte sich vor mich hin und verscheuchte sie. Was für eine ehrenvolle Tat!

Die letzten beiden Durchgänge waren zwar etwas besser als der Erste, aber richtig in Form war ich heute nicht. Und auch Mama zeigte mir nicht immer alles richtig an, was natürlich auch zu Fehlern meinerseits führte…

Naja, dabei sein ist ja bekanntlich alles! Vielleicht passen nächstes Mal wieder alle Konditionen, sodass ich allen meine wahren Agility-Künste präsentieren kann!

*wuff wuff*
Herbert