Diese Woche war das Agility-Training so lustig wie noch nie! P1030439

Schon als wir in Ernsthofen ankamen, war ich gut gelaunt, denn Mama, Papa und ich machten zur Einstimmung einen kleinen Spaziergang. Nachdem ich mich entleert hatte, gingen wir zurück zum Übungsplatz, wo ich meine Schulkameraden begrüßte. Plötzlich erblickte ich von Weitem einen kleinen Hund. Ich lief zu ihm und wir durften miteinander spielen. Endlich hatte auch ich jemanden zum Herumtoben gefunden. Doch leider nahm er nicht am Training teil…

Nach dieser netten Begegnung starteten wir mit dem Agility. Wie immer mussten die 4-Beiner abgelegt werden, während Rosie, die Trainerin, den 2-Beinern den Durchgang erklärte. Da das lange Liegenbleiben gar nicht so einfach war, durften alle etwas schummeln und ihre Hunde mit der Leine irgendwo anbinden (ich wurde an die Slalom-Stangen gebunden).

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Der 1. Durchgang war ganz OK. Dieses Mal mussten wir zusätzlich durch einen Reifen springen, was wir heuer noch nie gemacht haben. Anfangs traute ich mich nicht, doch wir bekamen die Möglichkeit es zu üben. Und siehe da, Übung macht den Meister! Schon nach zwei Versuchen klappte auch das!

Beim 2. Durchgang bemerkte Rosie, dass mich die Leine beim Springen stört und sie empfahl Mama, sie abzunehmen. Zögerlich folgte sie ihr und siehe da, das Wunder geschah!
Ich durfte ohne Leine laufen – mein 1. leinenloser Agility-Durchgang in meinem jungen Chi-Leben! P1030441Und ich sage euch: es fühlte sich toll an! Gegen die Erwartungen von Mama und Papa rannte ich nicht weg! Im Gegenteil – jetzt legte ich erst so richtig los! Ich meisterte alle Hindernisse ganz brav (ja, sogar vor der Wippe hatte ich plötzlich keine Angst mehr) und folgte Mama (fast) aufs Wort. Gut, hier und da ließ ich mal eine Hürde aus, aber der Rest klappte super!

Der nächste Durchgang ohne Leine war noch besser als der davor und der Letzte war überhaupt der Beste! Mama und Papa waren so stolz auf mich und auch Rosie und die anderen Kursteilnehmer P1030444konnten mein plötzliches Leistungshoch kaum fassen und lobten mich in hohen Tönen! Ich fühlte mich wie ein Superstar – Herbert Superstar!

Völlig erschöpft, aber sehr glücklich, fuhren wir nach fast 75 Minuten Agility nach Hause! Hach, war das schöööön!

*wuff wuff*
Herbert