Vergangenes Wochenende fand leider kein Welpenkurs statt, da der Samstag ein Feiertag war. Mama überlegte sich aber ein Ersatzprogramm, das sich als total spannend herausstellte: Geocaching – eine Schnitzeljagd für Erwachsene!

Samstag Nachmittag machten wir (Mama, Papa, Andi und ich) uns auf den Weg Richtung Hartheim zu Oma und Stiefopa Fifi. Dort angekommen besprachen wir den Ablauf des Geocachings und fuhren anschließend ins schöne Mühlviertel.

In Eidenberg angekommen ging es auch schon los. Zu sechst spazierten wir erst eine große Blumenwiese hinab zu einem kleinen Bach. Alles war sehr idyllisch: die grüne Wiese, blühend gelber Löwenzahn, blauer Himmel, Vogelgezwitscher…doch kurz vorm Ziel passierte es plötzlich: ich trat in eine Brennessel – gleich zwei Mal! Das tat vielleicht weh! Zuerst versuchte ich noch auf drei Beinen weiter zu laufen, aber meine Pfote brannte und juckte so sehr. Mama nahm mich sofort hoch und tröstete mich! In ihrem Arm spazierten wir nach dem kleinen Malheur schließlich weiter. Am Bach angekommen fanden wir eine große Steinmauer vor. Hier sollte der Cache versteckt sein. So fingen alle an zu suchen, während mich Papa hielt. Nach langer Zeit – und Unterstützung von einem fremden Geocacher – fanden wir ihn schließlich mitten in der Mauer.

Motiviert ging es dann weiter zum nächsten Cache. Wieder spazierten wir durch Wiesen und Felder. Dieses Mal wich ich den Brennesseln gekonnt aus! An einem Wald angekommen ging die Such-Aktion wieder von vorne los. Dieses Mal passte Mama auf mich auf, während die anderen eifrig suchten. Oma entdeckte schließlich das Versteck hinter einem losen Stein.

Ziemlich erschöpft schlenderten wir schließlich wieder zum Parkplatz, wo unsere Autos standen. Fifi wollte unbedingt noch einen Cache machen und so fuhren wir ein Stückchen weiter, ehe wir vor einem Gasthaus ankamen. Hier kehrten wir jedoch nicht ein, sondern spazierten über eine riiiiesen große Wiese steil abwärts, direkt bei einer Kuhherde vorbei. Sofort machte ich den Weidetieren klar, wer hier der Boss ist. Dieses Mal fanden wir den Cache sehr schnell. Das war aber auch gut so, denn wir waren alle schon recht durstig. Nun hieß es den ganzen Weg berauf zurück. Ich war der Fitteste und kam als erster oben beim Gasthaus an.

Die anschließende Erfrischung hatten wir uns dann alle reichlich verdient…so auch das Nickerchen, dass ich während der Heimfahrt dieses schönen und abenteuerlichen Tages machte!

*wuff wuff*
Herbert

PS: Wer Näheres über Geocaching wissen möchte, kann sich hier informieren: www.geocaching.com