Am Samstag war es so weit! Der heiß ersehnte Hundeschule-Wandertag war gekommen! Und es hat mir noch besser gefallen, als erwartet…

Gegen Mittag fuhren Mama, Papa und ich los Richtung Mühlviertl. Es war ein sehr kalter Tag, daher nähte mir die Arbeitskollegin von Mama in weiser Voraussicht am Vortag extra noch einen schicken Mantel. Vor so vielen Hunden musste ich schließlich auch was gleich schauen…

Am Treffpunkt angekommen hieß es endlich: raus aus meiner Transportbox, rein in mein neues Kleidungsstück und somit hinein ins Abenteuer! Insgesamt waren wir rund 40 Hunde! Ein unbeschreiblicher Anblick, ich kam mit dem Schauen und Riechen gar nicht zusammen… Nachdem alle auf Kommando von der Leine gelassen wurde, startete die Wanderung Richtung Sternsteinwarte. Wir gingen sicherheitshalber etwas hinten mit, da ich (wie immer und überall) der Kleinste war und meine Eltern auf Nummer sicher gehen wollten. Es war ja schließlich auch mein erster Wandertag, da sollte ich schon als ganzer Chi wieder nach Hause zurück kehren.

Für Mama war die Wanderung besonders anstrengend, da der Weg sehr steil war. Aber ich motivierte sie, indem ich immer ein Stückchen vorwärts lief und dann wieder zu ihr zurück kam und sie mit meinen großen, schwarzen Augen ansah.
Das Wandern machte mir so richtig Spaß und ich fühlte mich, trotz der verschiedenen Hunderassen, sehr sicher und wohl. Meine Eltern hatten immer ein Auge auf mich und ich eines auf sie. Oft lief ich zu anderen Hunden, um sie zu begrüßen und kennen zu lernen, doch ich kehrte immer wieder zu Mama und Papa zurück. Mit einem Hund verstand ich mich besonders gut. Sie hieß Emily und war fast so klein wie ich. Wobei ich sagen muss, dass die anderen Hunde auch (fast) alle recht liebt waren…

Nach 1,5 Stunden kamen wir am Ziel an. Während ein paar Zwei- und Vierbeiner nicht genug bekommen konnten und noch zur Sternsteinwarte hoch gingen, spielten Papa und ich noch Stöckchen werfen. Das war vielleicht ein Spaß! Am meisten genoss ich es, mich ohne Leine bewegen zu können und so fetzte ich im Rausch der Freiheit wild herum. Als auch die anderen wieder da waren, ging es wieder bergab, Richtung Parkplatz. Da Papa am Abend noch ein Konzert besuchte, mussten wir uns leider schon frühzeitig von den anderen verabschieden und so gingen wir alleine den Weg zurück.

Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich froh war, als wir später beim Auto ankamen und ich mich im Warmen ausruhen konnte. Zuhause schlief ich dann den restlichen Abend wie ein Baby in meinem Bettchen. Zufrieden und glücklich…

Schade, dass der Wandertag nur ein Mal im Jahr statt findet, es war wirklich ein wunderschöner und lustiger Nachmittag!

Hier ein paar Eindrücke:

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*wuff wuff*
Herbert