Heute ist es soweit: ich bin nun 6 Monate alt! Das bedeutet, dass ich offiziell kein Welpe mehr, sondern ab sofort ein Junghund bin!

Diesen feierlichen Anlass möchte ich dazu nutzen, um euch einen kleinen Rückblick über die ersten 6 Monate meines Chihuahua-Lebens zu geben:

Geboren bin ich am 26.11.2009 in Waidhofen an der Ybbs (NÖ). An einem Donnerstag brachte meine Hunde-Mama Lilly mich und meine drei Geschwister zur Welt. Die ersten Wochen meines Lebens verbrachte ich relativ unspektakulär bei einer kleinen Familie – bestehend aus Vater, Mutter und Sohn – und meinen Chihuahua-Geschwistern. Schon damals war ich sehr neugierig und wollte immer und überall dabei sein. Gott sei Dank beschäftigte sich der kleine Junge der Familie viel mit mir. Nach und nach wurden wir vier Chihuahua-Kinder immer weniger.

Nur einen Tag nachdem meine Schwester uns verließ – ich war 8,5 Wochen alt –  läutete es plötzlich an der Tür und eine junge Frau und ein junger Mann kamen herein. Damals wusste ich noch nicht, dass diese beiden Personen die wichtigsten Menschen in meinem Leben werden sollten…
Schon bei der ersten Begegnung habe ich beide in mein Herz geschlossen. Ich hüpfte auf ihnen herum und ließ mich streicheln und begutachten. Nach einer Stunde schlief ich vor lauter Erschöpfung in der Hand des Mannes ein. Als sie wieder weg waren war ich ganz traurig.

Eine lange Woche verging, ehe die beiden wieder kamen. Ich merkte, dass sie sehr nervös waren, besonders die Frau. Doch dieses Mal gingen sie nicht mehr ohne mich! Sie nahmen mich mit in mein neues Zuhause – in mein neues Leben!

Eingewickelt in eine Decke fuhren wir schließlich weg. Mama hielt mich am Schoß, Papa saß am Steuer und ein junger Mann, Andi (der Bruder von Mama), saß am Rücksitz. Ich wusste nicht, wohin die Reise ging und war sehr aufgeregt. Nach einer ziemlich langen Fahrt war es dann soweit: wir kamen in meinem zukünftigen Revier, einer Wohnung in Wels, an. Neugierig erkundigte ich alles penibel. Es gefiel mir sehr gut und ich wusste, dass ich mich hier wohl fühlen werde…

In den kommenden Wochen lernte ich nach und nach immer mehr kennen:

Mama und Papa, die Wohnung, die Natur, die anderen Verwandten, die Gewohntheiten der Menschen, ich lernte auf meinen neuen Namen zu hören (früher hieß ich nicht Herbert, sondern Timo), auf die Welpen-Toilette zu gehen, ich lernte Kommandos, ich lernte andere Hunde kennen, ich lernte an der Leine zu gehen und gewöhnte mich an mein Geschirr, ich machte gute Erfahrungen, aber auch schlechte, erlebte schöne Momente, aber auch nicht so tolle…. ich wuchs von Tag zu Tag und entwickelte mich zu einem typvollen Rüden!

Fortsetzung folgt…

*wuff wuff*
Herbert